In der Woche vom 29. November bis 7. Dezember fand die 29. Blick Langlaufwoche statt. Ausreichend Schnee sorgte für eine super Stimmung unter den Teilnehmern und geniale Langlaufverhältnisse.
Im ganzen nahmen ca. 3000 Langläufer teil. Sie brauchten ihr kommen nicht zu bereuen!
Wie während den letzten 4 Jahren, wurde ich im Hotel Sunstar eingeteilt. Zusammen mit Edwin (Headcoach), Stefan, Richi, Jörg, Yvonne, Andrea, Monika und Luis hatte ich jeweils in den zwei Kurshälften ca. 180 Teilnehmer zu betreuen.
Ich übernahm eine Klassisch und eine Skating Gruppe. Die Klassiker am Morgen, die Skater am Nachmittag.
Zu motivieren brauchte ich keinen! Wäre ja auch sonderbar, wenn jemand bei diesen Verhältnissen Motivationsprobleme gehabt hätte! Doch aus der Reserve herausholen musste ich schon einige.
Zu sehen wie die Teilnehmer Fortschritte machen und ihr bestes geben, ist für einen Langlauffanatiker wie mich etwas sehr befriedigendes! Darum bin ich mit Leib und Seele Langlauflehrer.
Egal ob mit meinen Klassikern oder Skatern, es gab viel zu Lachen und als Hobbyhistoriker eine echten Historiker (Marco) in der Gruppe zu haben ist schon auch cool.
In dem Augenblick an dem ich diesen Bericht am schreiben bin, gehen mir viele Erinnerungen dieser Woche durch den Kopf. Es sind nur positive! Es gibt während dem Rest der Saison nicht oft die Gelegenheit, eine Gruppe für 4 Tage zu betreuen und so einen schönen Technikaufbau machen zu können. Das macht die Blickwoche so speziell.
Ehrlicherweise, schlaucht mich diese Woche ganz schön! Da ist nicht nur der Ausgang daran Schuld. Dieses Jahr war ich diesbezüglich ziemlich brav!
Man ist sonst extrem gefordert. Es geht darum, den Teilnehmern 4 schöne Tage zu ermöglichen. Das geht nicht mit halbem Herz! Da muss schon Herzblut fliessen.
Wie ich immer wieder feststellen muss, haben einige Teilnehmer doch tatsächlich den Eindruck, was wir da leisten sei keine Arbeit sondern nur Vergnügen. Natürlich ist es auch Vergnügen! Diejenige haben aber keine Ahnung was es heisst 8 und mehr Leute in einer Gruppe immer wieder aufs Neue zu fordern und was beibringen zu wollen.
Ich freue mich bereits auf die 30. Blickwoche und wünsche den Teilnehmern alles Gute und hoffe, alle nächstes Jahr bei guter Gesundheit wieder begrüssen zu dürfen!