Der 27. März war ein herrlicher Langlauftag für mich. In der Annahme um 10.00Uhr eine Langlauflektion geben zu dürfen lief ich ca. um 08.00Uhr ins Dischma nach Teufi. Es war frisch gespurt worden nach den ca. 10cm Neuschnee. Ich fühlte mich zurückversetzt im Dezember/Januar dieses Winters. Um diese Zeit war ich der erste der diesen schönen Spuren nutzen durfte. Als ich zum Endpunkt der Loipe angelangte lief ich noch ein wenig weiter abseits der Loipe um eine neue Perspektive des Dischmatals zu erhaschen. Als mein Chef anrief und mitteilte dass der Gast wegen Krankheit die Lektion absagen musste war ich gar nicht so traurig. Natürlich ist einerseits ärgerlich weil dadurch ein Teil meines Verdienstes flöten geht aber andererseits konnte ich den schönen Tag für mich auskosten.
So entschied ich noch ins Sertigtal zu laufen da ich mir sicher war das auch da frisch gespurt wurde.
Im Sertigtal angelangt, fühlte ich mich definitiv nicht mehr wie im Januar. Die Sonne mit Ihrer Kraft schien auf mich runter und durch die Erwärmung verlor mein Ski immer mehr an Gripp und musste so je länger je mehr aus den Armen und Rumpf arbeiten. Dummerweise habe ich ein Tag zuvor wieder einmal seit letzten Herbst einen spezifischen Rumpftraining zu Hause gemacht und natürlich übertrieben. So spürte ich jeden kräftigen Stockeinsatz doppelt, weil der Muskelkater sich nicht verbergen lies. Vor allem der Trizeps und die Rückenmuskulatur jammerten immer mehr. Siehe rechts! Genau die Muskeln die da angezeigt sind jammerten….!
Selbstschuld! So genoss ich trotz allem das Langlaufen und war happy die frisch verschneite Umwelt wahr zu nehmen. Am Nachmittag zog es mich zum Davosersee da ich schon lange nicht mehr dort war. Wollte einfach Mal sehen wie es dort im Moment aussieht.
Manchmal zuckte ich meine Kamera und hielt das Ganze für euch fest…