Mit Markus Meier durfte ich schon einiges erleben. Z.B. waren wir letzten Sommer mit Bike und zu Fuss bei einer Absturzstelle eines Amerikanischen Bombers während des 2. Weltkrieges. Die Wrackteile sind immer noch zu sehen.
Heute aber hatten wir ein anderes Ziel. Den Isentällifurgga im Flüelatal. Es gibt auch den Isentällispitz nahe dem Furgga. Ein beliebtes Ziel vieler Skitourenfahrer.
Wir waren mit den Langlaufskis unterwegs. Von Tschuggen aus gings zum Kamm und da montierten wir die Felle. Diese sind nötig, weil es einige sehr steile Anstiege zu bewältigen gibt. Weil die oberste Schneeschicht sehr hart war, bestand die Gefahr des Abrutschens. Mit Fellen geht es viel besser. Das Wetter machte am Anfang nicht so recht mit. War es zu unserer Überraschung stark bewölkt und schneite sogar leicht. Teil Stellen waren von den Skitourenfahrern ziemlich ausgefahren. Das erschwerte den ersten Anstieg. Markus war schon einige Male oben und kannte den Weg sehr genau. Toll, wenn man da einfach anhängen kann!
Mit den Fellen konnten wir die steilsten Anstiege fast senkrecht nach oben hinter uns lassen. Somit kamen wir recht zügig voran. Der Isentällifurgga war bald in Sicht. Das ist aber manchmal trügerisch. Das Ziel kann nahe und doch so fern sein. Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir oben. Zu unserer Freude kam die Sonne hervor und vertrieb fast alle Wolken. Dadurch war die Sicht Phänomenal! Piz Linard, Pischahorn, Schwarzhorn und viele Bergspitzen mehr durften wir bestaunen.
Nun stand uns die Abfahrt bevor. Ich hatte grossen Respekt mich in den steilen Hängen mit den Langlaufskis zu stürzen. Der Schnee war immer noch stark gefroren. Der extreme Kanteneinsatz war fast schon überlebenswichtig. Nach einigen wackeligen Bögen fasste ich Vertrauen und dann hiess es JUHEE!!! Ab in den Vergnügen. Markus und Ich konnten uns einige Jauchzer nicht verkneifen. Heute sagt man dem ganzen MEGAGEIL! Auch das tollste ist mal vorbei und so kamen wir gegen 11.00Uhr heil, glücklich und um ein Erlebnis mehr im Herzen zum unserem Ausgangspunkt an.
Ich hoffe, mit Markus noch viel mehr solche Highlights erleben zu dürfen!
Vielen Dank Markus!